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Die Belüftung Ihre Kleinkläranlage

Die Belüftung Ihre Kleinkläranlage

Posted on 06 Apr 2016 by Lise Helluy

Die Belüftung ist der Kernpunkt jeder Kleinkläranlage. BIOROCK Kleinkläranlagen kommen mit einer natürlichen Belüftung aus und benötigen keinen Strom oder elektrische Bauteile für die Belüftung. Die Belüftung wird immer an die örtlichen Gegebenheiten angepasst. Deswegen empfehlen wir Ihnen, die Installation Ihre BIOROCK Kleinkläranlage durch einen zugelassenen Installateur durchführen oder zumindest prüfen zu lassen.

Biorock belüftung richtlinien

Es gibt einige einfache Tricks um einen kontinuierlichen und ordnungsgemäßen Luftstrom durch das System zu ermöglichen. Dieser ist notwendig für die Sauerstoffaufnahme der BIOROCK Filtermedien. Die Luft ist in der Tat „Öl und Motor“ der BIOROCK Technologie. Der  BIOROCK Reaktor und der Vorklärbehälter teilen beide einen gemeinsamen Lufteinlass. Die Luftausgänge müssen aber getrennt werden, weil jede Ebene separat belüftet werden muss.  Der Luftstrom, welcher das System durchläuft, entsteht durch Unterdruck. Wie bei einem Kamin wird so die Luft durch die Anlage gezogen.

Um sicherzustellen, dass der Luftzug im Rohrleitungsnetz auf möglichst wenig Wiederstand stößt, sind ein paar einfachen Empfehlungen zu befolgen:

  • Der Abstand zwischen den Behälter und dem vertikalen Kamin sollte so klein wie möglich sein.
  • Der unterirdische Teil der Entlüftung welches den entsprechenden Behälter mit dem vertikalen Teil des Auslassventils (Kamin) verbindet, sollte aufwärts Richtung Kamin geneigt sein.
  • Der unterirdische Teil der Entlüftung sollte nicht mehr als eine Krümmung haben und idealerweise sollte dieser unterirdische Teil der Entlüftung in einer geraden Linie von den Behälter bis zu dem senkrechten Teil der Entlüftung (Kamin) verlaufen. Falls eine Krümmung benötigt sein sollte, dann muss es um eine abgerundete handeln: Sie sollten 45° oder gar 30°-Winkel verwenden.
  • Die Luftauslassleitungen müssen sich in einer freien und offenen Umgebung befinden und ihr oberes Ende sollte Wind und Luftströmen ausgesetzt sein. Vermeiden Sie Umgebungen mit Bäumen, hohe Gebäude, Hügel usw. Behinderungen der Luftauslassleitung können Abwärtsströmungen erzeugen oder sogar den Luftzug unterbrechen. Bedenken Sie, dass die Abluftvorrichtung das anliegende Gebäude um 30cm überragen muss, sofern es an einem solchen angebracht ist.
  • Stellen Sie sicher, dass der minimale Höhenunterschied zwischen den oberen Enden von Lufteinlass und -auslass mindestens 4m beträgt. Ein auf dem Luftauslass montierter  mechanischer Drehlüfter sollte den Luftzug im Bedarfsfall verbessern.
  • Der interne Durchmesser des Rohrleitungsnetzes der Ventilation sollte nicht weniger als 100mm betragen.
  • Der Luftauslass sollte sich so nahe wie möglich am entsprechenden Behälter befinden. Er sollte jedenfalls nicht weiter als 7m entfernt sein.
  • Die Abflussleitung des Hauses kann ebenfalls als Luftauslass verwendet werden sofern sie nicht weiter als 10m vom Reaktor/ Klärmodul entfernt ist. In diesem Fall sind keine weiteren Leitungen für die Belüftung des Vorklärbehälters erforderlich.